Du hast eine Website, aber sie wird bei Google nicht gefunden? Dann bist du hier richtig. Ich erkläre dir, wie du deine Sichtbarkeit bei Google verbesserst, ohne dass du gleich einen SEO-Experten beauftragen musst.
Die meisten Website-Besitzer machen den gleichen Fehler: Sie denken, eine schöne Website reicht aus. Pustekuchen! Eine Website, die nicht gefunden wird, ist wie ein Geschäft in einer Sackgasse ohne Wegweiser.
Sichtbarkeit bei Google bedeutet, wie gut deine Website in den organischen Suchergebnissen von Google gefunden wird. Um deine Sichtbarkeit bei Google zu verbessern, brauchst du eine technisch saubere, mobilfreundliche Website mit schnellen Ladezeiten, klar strukturierten Inhalten und relevanten Suchbegriffen. Regelmäßige Inhalte, lokale Optimierung (z. B. Google-Unternehmensprofil) und die Nutzung kostenloser Tools wie der Google Search Console unterstützen zusätzlich dabei, deine Website sichtbarer zu machen.
Warum deine Website bei Google unsichtbar ist
Bevor wir loslegen, lass uns kurz schauen, warum deine Website möglicherweise nicht gefunden wird. Ich mache das gerne mit einem einfachen Test: Öffne Google und suche nach dem Namen deines Unternehmens plus deiner Stadt. Zum Beispiel „Friseur Müller Stuttgart“.
Findest du deine Website auf der ersten Seite? Nein? Dann haben wir definitiv Arbeit vor uns.
Die häufigsten Gründe, warum Websites bei Google nicht sichtbar sind:
Der schnelle Check: Ist deine Website überhaupt bei Google?
Machen wir erst einmal den Basis-Check. Gib bei Google ein:
site:deine-domain.de
Erscheinen deine Seiten? Wenn nicht, hat Google deine Website noch gar nicht richtig erfasst. Das ist Problem Nummer eins, das du lösen musst.
Wie? Richte Google Search Console ein (oder logge dich dort ein, wenn du das Tool schon nutzt) und schaue nach Fehlern in der Indexierung deiner Seiten.
Tipp: Das ist mit das Wichtigste, wenn du deine Website professionell betreiben willst: die Google Search Console für deine Domain korrekt einzurichten.
Jetzt folgen weitere wichtigen Schritte für mehr Sichtbarkeit bei Google.
Die 6 wichtigsten Schritte für bessere Google-Sichtbarkeit
1. Deine Website muss technisch sauber laufen
Stell dir vor, du willst einem Freund den Weg zu deinem Haus erklären, aber alle Straßenschilder sind falsch oder fehlen. Genauso geht es Google mit schlecht optimierten Websites.
Was du sofort prüfen solltest:
2. Schreibe für Menschen, nicht für Maschinen
Hier machen viele einen großen Fehler. Sie stopfen ihre Texte voller Keywords (Suchbegriffe) und denken, das hilft bei Google. Das war mal so. Jetzt ist das Gegenteil der Fall.
Google wird immer schlauer und erkennt mittlerweile sehr gut, ob ein Text hilfreich ist oder nur für Suchmaschinen geschrieben wurde.
Mein Tipp: Schreib so, wie du mit deinen Kunden sprechen würdest. Beantworte die Fragen, die sie dir am häufigsten stellen. Das ist der beste SEO-Text.
Ein Beispiel: Statt „Unsere Dienstleistungen umfassen professionelle Haarschnitte, Färbungen und Stylings“ schreibst du besser „Du suchst einen neuen Haarschnitt? Wir beraten dich gerne und finden den perfekten Look für deinen Typ.“
3. Verwende die richtigen Überschriften
Google liebt Struktur. Deshalb solltest du deine Texte mit Überschriften gliedern. Aber nicht irgendwie, sondern systematisch:
Es ist wie bei einem Buch: Titel, Kapitel, Unterkapitel. Google kann so besser verstehen, worum es auf deiner Seite geht.
4. Lokale Sichtbarkeit ist Gold wert
Wenn du ein lokales Geschäft hast, ist das dein Trumpf. Die meisten Menschen suchen nach Dienstleistern in ihrer Nähe.
Das musst du unbedingt machen:
Ich kenne einen Dienstleister, der allein durch ein gut eingerichtetes und gepflegtes Google My Business Profil ständig Neukunden gewinnt. Ohne einen Cent für Werbung auszugeben.
5. Bilder optimieren – wird oft vergessen
Bilder machen deine Website schöner, aber sie können auch deine Sichtbarkeit verbessern. Google kann zwar keine Bilder „sehen“, aber es kann den Dateinamen und die Bildbeschreibung lesen.
Statt „IMG_1234.jpg“ benennst du dein Bild besser „moderne-kueche-weiss-hochglanz.jpg“. Und vergiss nicht den Alt-Text – das ist die Beschreibung, die erscheint, wenn das Bild nicht lädt.
Zusätzlich solltest du darauf achten, dass die Bilder als Datei nicht allzu groß sind. Also keine 4MB-Fotos in die Seite einbinden, sonst lädt die Seite zu langsam.
6. Regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen
Google mag Websites, die leben. Das heißt nicht, dass du jeden Tag einen Roman schreiben musst. Aber regelmäßige Updates helfen.
Das können sein:
Wichtig ist: Die Inhalte sollten nützlich für deine Besucher sein, nicht nur Füllmaterial.
SEO-Fehler, die du vermeiden solltest
Ich sehe immer wieder die gleichen Fehler:
Der „Keyword-Stuffing“ Fehler: Manche stopfen ihre Texte so voller Keywords, dass sie nicht mehr natürlich klingen. „Zahnarzt München Zahnarzt München beste Zahnarzt München“ – so bitte nicht. Schreibe natürlich.
Der „Unsichtbare Inhalt“ Fehler: Versteckter Text in der gleichen Farbe wie der Hintergrund. Das hat vielleicht vor 15 Jahren funktioniert, heute wirst du dafür von Google möglicherweise abgestraft.
Der „Duplicate Content“ Fehler: Gleiche Texte auf mehreren Seiten verwenden. Google mag keine Dopplungen. Hier ist das Problem: Wenn jemand nach den Informationen sucht, die sich aber auf mehreren deiner Seiten wiederholen, weiß Google nicht so richtig, welche Seite in den Suchergebnissen angezeigt werden soll.
Tools, die dir wirklich helfen (und kostenlos sind)
Du brauchst nicht gleich teure SEO-Software. Diese kostenlosen Tools reichen für den Anfang völlig aus:
Wie lange dauert es, bis du Ergebnisse siehst?
Das ist die Frage, die viele Seiteninhaber beim Thema SEO (Suchmaschinenoptimierung) am meisten interessiert. Die ehrliche Antwort: Es dauert. Naja, nicht immer, aber es kann dauern.
Generell ist SEO kein Sprint, sondern ein Marathon – auch wenn es Ausnahmen gibt. Die ersten Verbesserungen siehst du meist nach ein paar Wochen bis Monaten. Meine Erfahrung zeigt aber, dass es häufig schneller geht. Gerade, wenn die Seite vorher nicht optimiert war und dann eben richtig aufgesetzt wird.
Aber – und das ist wichtig – die Arbeit lohnt sich. Eine gut optimierte Website bringt dir dauerhaft mehr Besucher, ohne dass du ständig Geld für Werbung ausgeben musst.
Der wichtigste Tipp zum Schluss
Vergiss nicht: SEO ist kein einmaliges Projekt. Es ist ein fortlaufender Prozess. Google ändert ständig seine Bewertungskriterien, deine Konkurrenz schläft nicht, und auch dein Geschäft entwickelt sich weiter.
Aber lass dich davon nicht abschrecken. Fang einfach an. FANG – EINFACH – AN! Je schneller, umso besser. Jede kleine Verbesserung hilft. Und wenn du merkst, dass du alleine nicht weiterkommst, hol dir Hilfe.
Eine gut optimierte Website ist eine Investition, die sich langfristig auszahlt. Während andere jeden Monat Geld für Google Ads ausgeben, kommen deine Kunden über die organischen Suchergebnisse – kostenlos und dauerhaft.
Also: Krempel die Ärmel hoch und leg los. Denn deine zukünftigen Kunden wissen noch nicht, dass es DICH gibt!