Mann mit lächelndem Gesicht sitzt am Laptop und ballt vor Freude seine Faust

Kennst du das Gefühl, wenn du viel Zeit und Energie in deine Website investierst, aber die Anfragen einfach ausbleiben und der Verkauf nicht vorankommt? Es ist frustrierend, oder?

Du siehst den Traffic (die Besucher) auf deiner Seite, aber am Ende des Tages bleiben die Kontaktformulare leer und das Telefon schweigt. Das bedeutet nicht nur verpasste Chancen, sondern auch kein Umsatz und kein Gewinn für dein Geschäft.

Doch keine Sorge, du bist nicht allein. Viele Unternehmer stehen vor dieser Herausforderung, besonders, wenn ihre Webseite neu ist, aber das Problem kann auch bei lang bestehenden Internetseiten auftreten.

Die gute Nachricht ist: Es gibt bewährte Strategien, die dir helfen können, mehr Anfragen über die Website zu generieren (Leadgenerierung).

Die Grundlagen

Was sind Anfragen und warum sind sie wichtig?

Anfragen sind der erste Schritt zu einer potenziellen Geschäftsbeziehung. Sie können in Form eines Kontaktformulars, eines Telefonanrufs oder einer E-Mail erfolgen. Anfragen sind wichtig, weil sie Unternehmen die Möglichkeit geben, ihre Produkte oder Dienstleistungen zu präsentieren und potenzielle Kunden zu gewinnen. Ohne Anfragen gibt es keine Leads und somit auch keine neuen Kunden. Daher ist es entscheidend, dass deine Website darauf ausgelegt ist, möglichst viele Anfragen zu generieren.

Die wesentlichen Komponenten

Um mehr Anfragen über deine Website zu bekommen, musst du erst einmal für die zwei ersten Punkte sorgen (der dritte kommt später, wenn du die Anfragen optimieren möchtest):

  1. Traffic: Mehr Besucher auf deine Internetseite locken
  2. Conversions: Die Besucher in Anfragen und Neukunden verwandeln
  3. Optimierung

Was bedeutet das?

Erstens: Du musst dafür sorgen, dass mehr Besucher auf deine Website kommen, die dein Angebot so gut finden, dass sie – zweitens – eine Anfrage bei dir stellen. Mit der Zeit optimierst du das Zusammenspiel, um noch bessere Ergebnisse zu bekommen.

Schauen wir uns die einzelnen Komponenten genauer an:

1. Traffic erhöhen: Sorge für mehr Besucher auf deiner Internetseite

Ohne Besucher keine Anfragen – so einfach ist das. Daher ist der erste Schritt, den Traffic auf deiner Website zu erhöhen.

Dein Angebot ist nicht sichtbar genug

Ein häufiger Grund für zu wenige Anfragen ist die fehlende Sichtbarkeit deines Angebots. Wenn potenzielle Kunden deine Website oder dein Unternehmen nicht finden können, können sie auch keine Anfragen stellen.

Es ist daher wichtig, dass dein Angebot gut sichtbar und leicht zugänglich ist. Dies kann durch gezielte SEO-Maßnahmen, bezahlte Werbung und eine starke Präsenz in den sozialen Medien erreicht werden (mehr Beispiele weiter unten). Denn: Je sichtbarer dein Angebot ist, desto mehr Anfragen wirst du von potenziellen Kunden erhalten.

Mehr Reichweite aufbauen

Um die Sichtbarkeit deines Angebots zu erhöhen, ist es wichtig, generell deine Reichweite auszubauen – sprich: mehr Besucher auf deine Website zu bekommen.

Dies kann durch verschiedene Marketingstrategien wie Online-Marketing, klassische Marketingkanäle oder bezahlte Werbung erreicht werden. Eine höhere Reichweite bedeutet, dass mehr potenzielle Kunden auf dein Angebot aufmerksam werden und somit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie eine Anfrage stellen.

Wie machst du das konkret?

Tipps für Leadgenerierung durch mehr Traffic

Hier sind einige effektive Methoden, um die Reichweite deiner Website auszubauen (manche davon bringen dir sofort Ergebnisse, andere entfalten Ihre Wirkung erst mit der Zeit):

Content Marketing: Erstellung wertvoller Inhalte wie Blogartikel, Videos, Infografiken , die deine Zielgruppe ansprechen. Blogs bringen qualifizierten Traffic und bieten die Chance, wertvolle Links von anderen Webseiten zu gewinnen. Deshalb gilt: Willst du Content Marketing richtig betreiben, reicht dir eine Visitenkarte als Website nicht. Du brauchst mehr Inhalt, sprich: mehr Unterseiten. Wirkung: verzögert, dafür langfristig.

Suchmaschinenoptimierung (SEO): Das Ziel ist, eine möglichst hohe Platzierung deiner Website in den organischen Suchergebnissen zu erreichen. Dazu gehören:

  • Ausrichtung der Inhalte auf spezifische Schlüsselwörter
  • Ansprechende und gut strukturierte Inhalte
  • Links von hochwertigen Webseiten auf deine Website
  • SSL-Verschlüsselung (heute unbedingt notwendig und kostenlos – schafft aber auch nicht jeder)
  • Optimierung für unterschiedliche Bildschirmgrößen
  • Optimierung der Ladezeiten der Website

Wichtig: Suchmaschinenoptimierung und Content Marketing solltest du immer zusammen als eine Maßnahme sehen.

Das bedeutet, dass du Inhalte erstellen und immer sofort optimieren solltest, damit sie das Potenzial dazu haben, möglichst hoch in Suchergebnissen zu erscheinen. Wenn du damit überfordert bist: Erst mal die Inhalte erstellen – optimieren kann man auch später. Wirkung: verzögert, dafür langfristig.

Social Media Kanäle: Nutze Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn, um deine Inhalte zu teilen und mehr Besucher anzulocken. Gute Inhalte auf Social Media gewinnen neue Follower, die potenziell zu Anfragenden werden können. Wirkung: sofort, dafür eher kurzfristig.

Bezahlte Werbung: Schalte Werbung bei Google (Google Ads) und anderen Netzwerken, um gezielt Traffic zu generieren. Diese Anzeigen, wenn sie entsprechend optimiert sind, erscheinen oben in den Suchergebnissen und können sofortigen Anstieg der Besucherzahl bringen. Und was noch wichtiger ist: Diese Besucher sind wirklich an deinem Angebot interessiert. Wirkung: sofort, solange die Werbung geschaltet wird.

2. Besucher in Anfragen umwandeln (Conversion-Optimierung)

Mehr Besuche auf der Website zu haben ist großartig, aber es bringt wenig, wenn diese nicht zu Anfragen führen. Kurz gesagt: deine ganze tolle Website ist für die Katz, wenn Leute auf deine Seiten kommen und sie wieder verlassen, ohne das zu machen, was du willst (das kann eine Anfrage oder Buchung sein, aber auch eine Newsletter-Anmeldung oder Anruf, um näheres zu erfahren).

Denn nicht jeder Besucher kauft oder bucht sofort, nicht jede Besucherin stellt sofort eine Anfrage. Die Zahlen sind hier sehr ernüchternd: nur ca. 3% der Besucher kaufen sofort etwas oder buchen deine Dienstleistung. Meistens braucht es etwas mehr Zeit und mehr Berührungspunkte der potenziellen Kunden mit dir, deinen Inhalten, deiner Marke und deinen Angeboten.

Klarheit gewinnt

Vor allem musst du dafür sorgen: dass deinem potenziellen Kunden immer sofort klar ist, was du anbietest und was er oder sie davon haben werden. Also: Wie werden sie von deinem Angebot profitieren. Das führt zur verstärkter Leadgenerierung.

Das ich wirklich wichtig, und zwar für beide Seiten. Die Interessenten müssen sofort erkennen, ob sie bei dir richtig sind oder nicht. Wenn nicht, sollen sie gehen – sie werden sowieso nicht deine Kunden. Wenn ja, muss ihnen klar sein, was sie zu tun haben, um das zu bekommen, was du ihnen versprichst.

Hier sind einige Tipps zur Verbesserung der Conversion-Rate-Optimierung:

Klarheit: Alle Infos, die deine potenziellen Kunden für die Entscheidung brauchen, muss da sein – am besten super klar formuliert, so dass sie sofort denken: „Aha, das ist genau das, was ich brauche“.

Ansprechendes Webdesign: Eine moderne, benutzerfreundliche Website, die Vertrauen schafft und zur Interaktion anregt. Vermeide Designs, die veraltet wirken, und setze auf eine ansprechende Optik, die auch auf mobilen Geräten gut funktioniert.

Klare Call-to-Actions (CTAs): Deutliche Handlungsaufforderungen wie „Jetzt Kontakt aufnehmen“ oder „Kostenloses Angebot einholen“. Diese CTAs sollten prominent und strategisch auf der Website platziert werden.

Einfach zugängliche Kontaktmöglichkeiten: Leicht auffindbare Kontaktformulare, Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Ein gut gestaltetes Kontaktformular, das einfach auszufüllen ist, kann die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme senken.

Vertrauenssignale: Kundenbewertungen und Zertifikate stärken das Vertrauen der Besucher. Zeige, dass andere Kunden zufrieden sind und welche Erfolge du bereits erzielt hast. Wenn ein potenzieller Kunde eine Erfolgsgeschichte sieht, die ihn an seine Situation erinnert, wird er eher geneigt sein, eine Anfrage zu stellen. So kannst du mehr Anfragen über Website bekommen.

User Experience (UX): Die Website sollte logisch aufgebaut und einfach zu bedienen sein. Nutzer müssen intuitiv von einem Schritt zum nächsten geführt werden. Lass jemanden deine Website testen (am besten eine neutrale Person), um Feedback zur Nutzerfreundlichkeit zu erhalten. Es ist erstaunlich, was so ein Test zutage fördern kann. Wie du als Anbieter die Informationen auf der Website siehst, ist häufig anders als das, was die Besucher deiner Website empfinden.

Mehr Anfragen erhalten: So funktioniert das Zusammenspiel von mehr Traffic und besseren Conversions

Das Zusammenspiel dieser Komponenten ist entscheidend für den Erfolg des Online-Marketings deines Unternehmens. Hier ein konkretes Beispiel:

  1. Traffic generieren: Du schreibst einen Blogartikel über ein häufiges Problem deiner Zielgruppe und optimierst ihn für Suchmaschinen. Zusätzlich teilst du den Artikel in den sozialen Medien und schaltest vielleicht sogar eine gezielte Anzeige bei Google. Damit sorgst du kurz- und langfristig für viele Besucher.
  2. Besucher anziehen: Durch diese Maßnahmen kommen mehr Besucher auf deine Website. Sie finden den Artikel interessant, entdecken weitere hilfreiche Beiträge und deine Angebote.
  3. Conversion-Optimierung: Auf der Webseite mit deinem konkreten Angebot finden die Besucher klare Infos dazu, klare Handlungsaufforderungen (Call-To-Actions, CTAs) und ein benutzerfreundliches Kontaktformular. Positive Kundenbewertungen und ein ansprechendes Design stärken das Vertrauen der potenziellen Kunden und senken die Hemmschwelle, sofort eine Anfrage zu stellen oder ein Newsletter zu abonnieren.
  4. Anfragen generieren: Durch das Zusammenspiel von gutem Content, Vertrauen, ansprechendem Design und klaren Handlungsaufforderungen füllen die Besucher das Kontaktformular aus oder rufen direkt an. Manchmal abonnieren sie erst einmal deinen Newsletter, um dich und dein Angebot besser kennen zu lernen und stellen irgendwann eine Anfrage.

3. Optimierung, Optimierung…

Fehlt noch Punkt Nummer drei – die Optimierung. Denn nicht immer funktioniert alles auf Anhieb so, wie du es dir vorstellst. Zum Beispiel:

  • Dein informativer Artikel im Blog ist zwar gut, aber erscheint nicht sofort auf der ersten Seite der Suchergebnisse (du bekommst zu wenig Besucher über die Suchergebnisse)
  • zu wenig Besucher auf deiner Website stellen Anfragen oder buchen direkt deine Dienstleistung (Conversions kommen nicht zustande)
  • die Werbung bringt zwar Besucher auf die Website, aber du siehst zu wenig Anfragen, die Leute springen ab kurz nachdem sie auf die Webseite gekommen sind (die Daten zeigen zu wenig Conversions).

Sprich: Manchmal muss man die einzelnen Komponenten optimieren. Welche? Inhalte, Werbung, Klarheit der Informationen auf der Ziel-Webseite, CTAs, Vertrauenssignale – das sind die häufigen Kandidaten, die man sich anschauen und eventuell optimieren muss.

Du hast hier viele wichtige Tipps erhalten. Aber wie und wo anfangen? Wenn du das Gefühl hast, auf dem Schlauch zu stehen, empfehle ich, jemanden ins Boot zu holen, der deine Website oder Landing Page analysiert und klare Empfehlungen ausspricht.

Ein Blick von außen ist immer sehr behilflich, falls man selbst vor lauter Bäume den Wald nicht mehr sieht. Daher: Lass uns über dein Projekt sprechen, um herauszufinden, ob und wie ich dich und dein Unternehmen bei deiner Leadgenerierung unterstützen kann.

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